Berichte aus dem Jahr 2014

Gesang und Unterhaltung 

bot der Gesangverein Liederkranz-Sängerbund Neureut-Süd 1846 e.V.  am Sonntag, 16. Februar 2014, bei seinem Familienabend. Der Lammsaal war bis auf den letzten Platz besetzt. Auf der Empore gab es Logenplätze, die von manchen gerne in Anspruch genommen wurden, hatten sie doch so den absoluten Überblick.  Vorstand Jürgen Dehmer konnte zahlreiche Gäste aus der Politik, der Wirtschaft und von befreundeten Vereinen begrüßen, allen voran  Ortsvorsteher Jürgen Stober,  der die Idee einer Vergrößerung des Lammsaales schmunzelnd zur Kenntnis nahm.  Viele Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereines waren der Einladung gefolgt.

Die Sängerinnen und Sänger haben mit der Chorleiterin Frau Roswitha Sicca ein beschwingtes, unterhaltsames Programm zusammengestellt und erarbeitet.  Die schauspielerischen Talente unseres Vereines gaben ihr Bestes. Mit Liedvorträgen wie „Menschen, die singen“, „Butterfly“ oder Reinhard Mey´s „Über den Wolken“ begeisterte der gemischte Chor, begleitet von Sybille Häfele am Klavier, die Zuhörer.   Beim folgenden Vortrag „Der Verein“ wurden interaktiv alle Anwesenden einbezogen um bei ihrem Einsatz mit Fähnchen zu agieren. Das erforderte volle Konzentration und hat großen Spaß gemacht. Eine Überraschung boten Sängerinnen, die in den Neureuter Farben rot und gelb  gekleidet, mit Akkordeonbegleitung das „Neureuter Lied“  anstimmten und die Besucher zum Mitsingen und Schunkeln animierten.  Sketche unserer bewährten Akteure führten uns mit dem Zug nach München, wo zwei Damen mit der bayrischen Sprache zu kämpfen hatten und letztendlich wieder schnell in die Heimat zurückkehrten. Eine Fahrstunde, in der ein Fahrlehrer fast verzweifelte und das Abschleppseil gesucht wurde und nicht zuletzt die Diskussion zwischen einem Staatsanwalt und einem Gerichtsdiener, was während eines Stammtischabends mit einem Mercedes und einem Moped passieren kann, brachte die Zuschauer immer wieder zum Lachen und sie belohnten die Akteure mit viel Applaus.

Vorstand Jürgen Dehmer, der gekonnt durch das Programm führte, bat Horst Winter, den Präsidenten des Chorverbands Karlsruhe, an das Rednerpult. Dieser übernahm die Aufgabe im Namen des Deutschen und des Badischen Chorverbandes Ehrungen auszusprechen und würdigte Jürgen Schlotter für 25 Jahre und Kurt Kantz für 60 Jahre Chorgesang. Ebenso wurden Vereinsehrungen  für 25 Jahre an Liesel Gros, Jürgen Schlotter, Thomas Weller und für 40 Jahre an Leni Weis, Reiner Stober und Kurt Kantz übergeben.

Nachdem der gemischte Chor das Programm mit mehreren Variationen der „launischen Forelle“ fortsetzte, bereitete sich der „NeuCHOReuT“ auf seinen ersten Auftritt bei einem Familienabend vor.  Der Chor, von Jüngeren und Junggebliebenen besetzt, intonierte kraftvoll das „Hallelujah“ von Leonard Cohen. „Fremde in der Nacht“ wurde in deutscher und englischer Sprachfassung  geboten. Der Song „I will follow him“ aus dem Musical „Sister Act“ begeisterte Sängerinnen und Sänger, sowie das Publikum ganz besonders. Der neugegründete Chor, der im Oktober diesen Jahres eine Konzertaufführung  plant, verabschiedete sich mit dem Titel „Hit the road, Jack“, teilweise mit solistischer Besetzung.

Während des Abends wurde bestens für das leibliche Wohl gesorgt und die Stunden vergingen im Nu.

„Irgendwo auf der Welt gibt´s ein kleines bisschen Glück“ …….Mit diesem Lied, welches die Comedian Harmonists berühmt machten und mit dem Lied „Die Rose“ endete das Programm des diesjährigen Familienabends.  Jürgen Dehmer bedankte sich bei allen Akteuren mit einem Präsent und dankte auch den Sängerinnen, Sängern und der Chorleiterin Frau Sicca für das Engagement im Chor.

Wir alle erfreuten uns am gelungenen Familienabend. Dass es auch den Gästen gefallen hat, zeigten der große Beifall und die gut gefüllte Spendenbox. Dafür bedanken wir uns recht herzlich. Wir freuen uns über die Wertschätzung, die der Gesangverein Liederkranz-Sängerbund Neureut-Süd 1846 e.V. durch Sie alle erfahren hat.

Bei den Gästen, die wegen Platzmangels wieder nach Hause gegangen sind, entschuldigen wir uns und hoffen sie im nächsten Jahr bei einem größeren Platzangebot erneut begrüßen zu dürfen.


Aussicht auf die Ferien………..

Am Samstag, 12. Juli 2014, fand für den NeuCHOReuT ein Probensamstag statt. Dabei wurden die Lieder und Songs für unseren „Rock my Soul-Abend“ festgelegt und eifrig eingeübt. Fast vollzählig waren alle Sängerinnen und Sänger anwesend, so dass ein intensives Proben möglich war. Unterbrochen durch eine kurze Mittagspause ging es am Nachmittag bis gegen 14.30 Uhr weiter. Es hat allen Spaß gemacht.

Der Stammchor hatte am Mittwoch, 16. Juli 2014, Besuch von Sängerinnen und Sängern des Kirchenchores Huttenheim. Gemeinsam wollen wir zwei Kirchenkonzerte im Herbst gestalten, einmal in der Waldenserkirche Neureut-Süd und einmal in der Kirche in Huttenheim. Wir werden zu gegebener Zeit in der öffentlichen Presse darauf aufmerksam machen. Die Modalitäten wurden in der letzten Vorstandssitzung am Dienstag 22. Juli 2014, festgelegt.

Die letzte Chorprobe vor den Ferien findet am Mittwoch, 30. Juli 2014, im Lammsaal statt. Wir wünschen allen Sängerinnen, Sängern, unserer Chorleiterin Frau Sicca, den Mitgliedern und Freunden des Liederkranz-Sängerbund Neureut-Süd schöne und erholsame Ferientage, so dass wir uns gesund und wohlbehalten  im September sehen, da heißt es dann wieder

Chorproben am Mittwoch im Lammsaal

NeuCHOReuT      19.00 Uhr

Stammchor           20.15 Uhr


Auszug aus den Neureuter Nachrichten vom 24. Juli 2014

Männertag    -    Wandertag

Frauentag     -    Ausflugstag

Am Samstag, 24. Mai 2014, machten sich sowohl die Frauen als auch die Männer des Gesangvereines Liederkranz-Sängerbund Neureut-Süd auf den Weg um einen schönen Tag zu verbringen und einiges zu erleben.

Das Wetter war allen nicht gerade wohlgesonnen, regnete es doch am Morgen und die Temperatur zeigte gerade mal 10 Grad. Doch guten Mutes trafen sich die Männer um 08.15 Uhr am Bärenweg um mit der Stadtbahn nach Bad Herrenalb zu fahren. Das Umsteigen in den Bus nach Dobel ging nahtlos von statten. Immerhin regnete es nicht mehr, so dass die Regenschirme in den Rucksäcken verbleiben konnten. Die Männer haben sich den „Europaweg“ rund um Dobel vorgenommen. Hier gibt es unterwegs für jedes Mitgliedsland der Europäischen Union eine Bank, gestrichen in den Landesfarben und versehen mit wichtigen Daten, wie Fläche, Einwohnerzahl, Hauptstadt usw. Bei vielen Ländern wurden außerdem von Klassen verschiedener Schulen aus der Umgebung Tafeln mit landestypischen Bildern, Figuren, Ornamenten oder Skulpturen angefertigt. Deutschland zeigt z.B. auf einer Tafel wichtige Bauwerke, wie das Brandenburger Tor, der Kölner Dom oder ein Förderturm. Auf der dazugehörenden Bank saß eine Dame in Schwarzwaldtracht, welche nach Meinung der Männer unserer Chorleiterin Frau Sicca ähnlich sah. Dort wurde auch ein Vesper ausgepackt, da man ja schon einige Zeit unterwegs war. Während noch Nebelschwaden über die Wiesen jagten, hatte der Wettergott ein Einsehen, es wurde heller und nach und nach gewann die Sonne Oberhand. So wurde die gesamte Strecke in knapp zwei Stunden gemütlich bewältigt und die Männer fanden sich    anschließend im Gasthaus „Zur Linde“ alle wieder ein. Zunächst wurde der Durst gelöscht und danach mit gutem Essen der Hunger befriedigt. Wohl gesättigt sangen die Männer im Chor noch einige Lieder, bevor sie sich auf den Heimweg machten. Gegen 17.00 Uhr erreichten die Männer wieder Neureut und blickten zufrieden auf einen gelungenen Tag zurück.

Auch die Damen ließen sich von dem Wetter nicht entmutigen. Sie fuhren gegen 10.00 Uhr mit der Stadtbahn zum Hauptbahnhof und stiegen dann in die Murgtalbahn, Richtung Freudenstadt, ein. Durch eine wunderschöne Gegend, vorbei an Rastatt, Gengenbach, Forbach und noch vielen anderen malerischen Orten, erreichten die Frauen gegen 12.00 Uhr am Mittag Freudenstadt. An Deutschlands größtem Marktplatz liegt das Freudenstadter Brauhaus, das uns bereits zum Mittagessen erwartete. Gut gestärkt konnten wir anschließend unsere Besichtigungstour durch die Stadt beginnen. Mit einem Bähnchen fuhren wir durch Freudenstadt und konnten uns gemütlich die Sehenswürdigkeiten anschauen. Besonders der untere und obere Marktplatz mit den Wasserfontänen, den Arkaden mit Geschäften, sowie die Stadtkirche beeindruckten uns sehr. Die Kirche steht an der Südwestecke des größten Marktplatzes Deutschlands. Dieser Standort bringt die bauliche Besonderheit mit sich, dass die Kirche mit zwei Kirchschiffen gebaut wurde, welche im rechten Winkel zueinander stehen. Der Altarraum im Schnittpunkt beider Kirchenschiffe gibt den Blick frei auf annähernd 1000 Sitzplätze. Da die Kirche geöffnet war, konnten wir uns ein Bild davon machen. Die freie Zeit bis zum Aufbruch wurde genutzt mit einem Kaffeebesuch oder einem Einkaufsbummel in den vielen kleinen Geschäften unter den Arkaden. Zurück ging es dann wieder ganz gemütlich mit der Stadtbahn  und alle freuten sich über den gelungenen Ausflug.


Glanzvolle Konzerte mit Pauken und Trompeten

Die Kooperation des Gesangvereines Liederkranz-Sängerbund Neureut-Süd 1846 e.V. und des kath. Kirchenchores St. Peter, Huttenheim, brachte Erstaunliches zu Gehör. Zwei glanzvolle Konzerte, tatsächlich mit Pauken und Trompeten, begeisterten die Zuhörer. Der erste Auftritt war am Samstag, 27. September 2014, 19.00 Uhr, in der Waldenserkirche Neureut-Süd. Gemeinsam standen die beiden Chöre im Altarraum. Ca. 80 bis 90 Sängerinnen und Sänger erfüllten die Kirche mit ihrem Gesang. „Freuet Euch allezeit, freut Euch in dem Herrn“ wurde so überzeugend vorgetragen, dass man die Freude spürbar fühlen konnte. „Meine Zeit steht in deinen Händen“ sowie „Meine Seele ist stille in Dir“ vertont von Klaus Heizmann, brachte die Seele zum Schwingen. Mit dem Lied „Frieden“ von Peter Brettner, endete der erste gemeinsame Programmteil.

Im Anschluss daran eröffnete der Kirchenchor St. Peter seinen Programmteil mit einem „Kyrie“ als Frauenchor gesungen. Danach kamen Teile der Missa Brevis von Jacob de Haan zur Aufführung. „Sanctus“ und „Benedictus“ begleitet von einem Bläserensemble aus zwei Trompeten, zwei Posaunen und einem Horn, sowie zwei Pauken, wurden mit stimmlichem Glanz und viel Engagement vorgetragen. Das Taizélied „Ubi caritas et amor“und das „Singet froh, wir haben Grund zum Danken“, begleitet vom Bläserensemble, beendete diesen außergewöhnlichen Programmteil.

Karin Rothenberger, welche die Chöre am Klavier begleitete, zeigte auch an der Orgel ihr Können mit Stücken von Bach und Mendelssohn-Bartholdy.

Der Gesangverein Liederkranz-Sängerbund Neureut-Süd bestritt den zweiten solistischen Programmteil. Ob „Klänge der Freude“ von Edward Elgar oder das „Vater unser“ von Hanne Haller, die Liedbeiträge wurden sehr gefühlvoll und gekonnt vorgetragen. Die Ballade „Die Uhr“ von Carl Löwe, erinnerte an unsere Lebensuhr und deren Ablauf. Ein in den neunziger Jahren entstandenes Lied von Markus Pytlik „Wenn ich alle Sprachen dieser Welt sprechen könnte/Hätte ich die Liebe nicht“ geht auf den Bibelvers 1. Korinther 13 zurück. Die neue Volksmusik wurde durch ein Lied von Hubert von Goisern den Zuhörern nahe gebracht. „Weit, weit weg“ begeisterte die Zuhörer mit dem typischen Alpenrock-Sound. „Halleluja, sing ein Lied“, schwungvoll vorgetragen, beendete diesen Programmblock.

Zum Abschluss traten die Chöre noch einmal gemeinsam vor das Publikum. „Kum ba yah, my Lord“,

eine Hymne der Bürgerrechtsbewegung in den USA, lebte durch ihren flotten Rhythmus, während „Dona nobis pacem“ ruhig und getragen dargeboten wurde. Ein Rezitativ des Textes „Schau auf die Welt“ wurde begleitet von dem Bläserensemble. Eine sehr schöne Bereicherung des Programmes. Danach wurde das gleichnamige Lied von John Rutter schwungvoll und mit Freude gesungen. Schließlich war es Zeit zu sagen, bzw. zu singen „Time to say goodbye“ von F. Sartori. Mit diesem Lied verabschiedeten sich die Sängerinnen und Sänger von ihrem Publikum. Vorstand Jürgen Dehmer, der wie immer gekonnt durch das Programm führte, versäumte nicht bei seiner Begrüßung den neuen Hausherrn, Herrn Pfarrer Reibold zu begrüßen und um einige Worte zu bitten. Dieser Aufforderung kam Herr Reibold gerne nach. Bei der anschließenden Bewirtung im Gemeindehaus, die traditionell vom Team des Kirchenchores Neureut-Süd durchgeführt wurde, ließ man den schönen Konzertabend ausklingen.

Die Sängerinnen und Sänger bereiteten sich derweil auf den nächsten Tag vor, an dem das Konzert noch einmal in der Kirche St. Peter in Huttenheim aufgeführt wurde. Diese Kirche besitzt eine außergewöhnliche Akustik und einen größeren Altarraum, so dass die Mitwirkenden etwas mehr Platz zur Verfügung hatten. Wir zogen mit dem Lied „Amen, siya kudumi sa“ in die Kirche ein. Der Vorsitzende des Kirchenchores Huttenheim begrüßte in der weitaus voller besetzten Kirche die Vertreter der Politik, die Pfarrgemeinderäte, sowie Vertreter von Wirtschaft und Handel. Danach gaben die Chöre noch einmal ihr Bestes und es wurde wiederum ein Genuss für die Ohren und für die Seele. Die Zuhörer, unter ihnen auch einige aus Neureut, erzwangen mit ihrem Beifall noch eine Zugabe.

Am Ende wurde den beiden Chorleitern ein großer Dank ausgesprochen. Klaus Groß und Roswitha Sicca sind Geschwister, das machte diese Kooperation der beiden Chöre möglich. Ein Dank ging auch an das Bläserensemble, an Karin Rothenberger am Klavier und nicht zuletzt an die Sängerinnen und Sänger beider Chöre. Auch in Huttenheim ließen wir das Konzert mit einer gemeinsamen Bewirtung ausklingen. Es hat viel Freude und Spaß gemacht, so dass eine Wiederholung in Betracht gezogen wird.


Die Seele und die Beine baumeln lassen..........

konnte man am Samstag, 18. Oktober 2014, beim Ausflug des Gesangvereines Liederkranz-Sängerbund Neureut-Süd 1846 e.V. Bereits bei der Abfahrt am Südfriedhof um 14.00 Uhr verwöhnte uns die Sonne mit ihren Strahlen. Nachdem wir auf halber Strecke unseren Vorstand und seine Frau aufgenommen haben, fuhren wir nach Bad Bergzabern, ein Kurort in der Südpfalz. Malerische Dörfer mit schmucken Häusern, viele Weinberge und eine schöne Landschaft machten die Fahrt zu einem Erlebnis. In Bad Bergzabern angekommen, erkundeten wir den Kurpark, spazierten in die Fußgängerzone,  bewunderten das Schloss und den schönsten Renaissancebau im Südwesten, das „Gasthaus Engel“. Im Freien genossen wir Kaffee, Kuchen, Eis und mancher auch ein Viertele. Gegen Abend fuhren wir nach Dierbach um in einer Weinstube einzukehren und uns mit deftigen Pfälzer Spezialitäten und gutem Wein zu stärken. Mit vielen Gesprächen, Liedern und Solovorträgen vergingen die Stunden im Nu. Gegen 21.00 Uhr brachen wir zur Heimfahrt auf. Alle waren wir der Meinung, dass auch ein Halbtagesauflug eine gelungene Sache sein kann. Dankeschön an die Organisatoren.


1. Chorkonzert NeuCHOReuT am 25.10.2014 im Lammsaal

„Rock my Soul“ , sinngemäß „Bewege meine Seele“,  unter diesem Motto stand das 1. Chorkonzert der im Mai 2013 neugegründeten Chorformation „NeuCHOReuT“ des Gesangvereines Liederkranz-Sängerbund Neureut-Süd 1846 e.V., welches am vergangenen Samstag im Lammsaal, dem Stützpunkt der Neureuter Kulturvereine, stattfand. Die Sängerinnen und Sänger haben mit der Chorleiterin, Roswitha Sicca, ein ansprechendes Programm mit moderner Chorliteratur erarbeitet und fieberten schon seit einiger Zeit dem ersten Konzert entgegen. Der Titelsong „Rock my Soul“ eröffnete den Abend gleich mit schwungvollem Rhythmus. Danach begrüßte Vorstand Jürgen Dehmer die zahlreich erschienenen Gäste, darunter Ortsvorsteher Jürgen Stober, Mitglieder von befreundeten Vereinen, sowie viele Zuhörer aus Neureut und Umgebung. Er nahm kurz Bezug auf die Gründung des „NeuCHOReuT“, erläuterte den etwas sperrigen Namen und gab dann einen kleinen Einblick in das Programm. Der erste Teil umfasste bekannte, etwas ältere Popsongs, wie etwa „Hallelujah“ von Leonard Cohen, „Strangers in the night“, unvergesslich von Frank Sinatra nach der Musik von Bert Kaempfert, erst in deutscher und dann in englischer Sprache vorgetragen, „Top of the world“ von den Carpenters und „The Rose“ von Amanda Mc Broom. Diese Songs verkörperten den Musikstil der sechziger bis zu den achtziger Jahren. „Only You“ ein Evergreen aus dem Jahre 1955 wurde solistisch von einer kleinen Gruppe vorgetragen. Danach kam der Musicalblock mit Melodien aus Tabaluga „Ich wollte nie erwachsen sein“, aus Phantom der Oper „Die Musik der Nacht“ und aus Sister Act das weltweit bekannte „I will follow him“. Mit Begeisterung wurde alles vom Chor dargeboten und genauso begeistert vom Publikum angenommen. Das Klaviersolo von unserem Pianisten Fabian Huissel „Deep river/Joshua fit the Battle of Jericho” und das später folgende “Go down Moses” wurde derart gekonnt und temperamentvoll vorgetragen, dass Fabian einen großen Sonderapplaus erhielt. Mit “Amazing Grace“, “Nobody knows the trouble I´ve seen”, “Go down Moses” und “Oh happy day” sangen wir uns in den Bereich der Gospels und Spirituals ein. Die Texte beinhalten hauptsächlich Geschichten über die Leiden der Sklaverei und Ereignisse aus dem Alten und Neuen Testament. Den Abschluss bildeten Lieder der modernen Popmusik. „Can´t help falling in love“, bekannt durch Elvis Presley, „Wie kann es sein“ von Daniel Dickopf und der Gruppe Wise Guys, einer ehemaligen Kölner Schulband, sowie „Hit the road, Jack“, interpretiert durch Ray Charles. Letzteres Lied handelt von dem Streit zwischen Mann und Frau. Anschaulich vorgetragen, teilweise von Solisten,  die Männer mit Sonnenbrillen auf der einen Seite und die Frauen, die nichts mehr von den Männern wissen wollten, auf der anderen Seite. Danach gab es großen Beifall für die Akteure, die sich mit der Zugabe „Top oft he World“ dafür bedankten. Gekonnt durch das Programm führte Jana Rupp. Eine Besonderheit, die dieses Konzert nicht nur zu einem Ohren- sondern auch zu einem Augenschmaus machte, waren die an die Wand geworfenen schönen Bilder, passend zur Musik. All das zusammen ergab für alle, den Chor und die Zuhörer, einen gut gelungenen und erfolgreichen Abend. Abschließend dankte Jürgen Dehmer den Akteuren, besonders Roswitha Sicca und Fabian Huissel, den Zuhörern für Ihr Kommen und lud alle noch zum Verweilen bei einem Glas Sekt oder Orangensaft ein, um diesen Abend in freundschaftlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen.

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